Hallo und Herzlich Willkommen an Tag 28 des Veganuars, vier Wochen sind mit heute somit rum und es liegen “nur“ noch drei Tage zum erfolgreichen Abschluss vor dir. Neben Schweinen, Kühen und Hühnern gehören Fische zu den Tieren, die besonders stark von uns Menschen ausgebeutet werden. Und ich kenne auch viele Leute, die die ersten drei Tiere nicht essen, aber keine Probleme mit Fischen haben. Weil es seien ja nur Fische, heißt es dann. So dachte ich lange auch. Bis mich folgendes umstimmte:
Die Sache mit den Mandala
Ich habe mal eine Dokumentation über Kugelfische gesehen, in der die Männchen über Wochen wunderschöne Mandala in den Meeresboden malen, um die Weibchen zu beeindrucken. Wenn ich an meine Schulzeit und den Kunstunterricht zurückdenken, muss ich mir eingestehen: Diese Fische malen besser als ich:
Weitere krasse Fakten über Fische
Das ist aber nicht das einzig Beeindruckende:
1. Fische sind gesellig und kommunikativ
Fische führen ein reges soziales Leben. Heringe leben beispielsweise in Schwärmen von Zehntausenden Tieren und sind sehr kommunikativ.
2. Fische arbeiten im Team
Fische jagen gemeinsam und verständigen sich hierbei mittels Körpersprache. So fordert der Zackenbarsch eine Muräne zur gemeinsamen Jagd auf, indem er sich vor ihrer Höhle platziert und schnell den Kopf hin und her schüttelt. Hat die Muräne gerade Hunger, kommt sie mit.
3. Fische haben Emotionen
Ähnlich wie Menschen und andere Tiere erleben Fische eine Reihe von Emotionen, einschließlich Angst, Freude, Entspannung und Verspieltheit.
4. Fische fühlen Schmerz
Studien der Biologin Lynn Sneddon haben gezeigt, dass Fische nicht nur Schmerzrezeptoren aufweisen, sondern ihren Schmerz auch durch ihr Verhalten zeigen, indem sie die verletzte Körperstelle reiben, aufhören zu essen und sich ruckartig bewegen. Verabreicht man ihnen Schmerzmittel, stellen sie dieses Verhalten ein.
5. Fische sind clever
Rochen lernten in Versuchen, an Nahrung aus einem Rohr heranzukommen und nutzten dabei unterschiedliche Strategien: Die weiblichen Rochen erzeugten mit ihren Flossen eine Strömung, sodass die Nahrung im Rohr angesaugt wurde. Die männlichen Tiere wiederum nutzten ihren scheibenartigen Körper als Saugnapf, um an die Nahrung zu gelangen.
Und sonst so?
Ich hoffe du siehst Fische jetzt auch ein bisschen anders und ich bin gerade echt nochmal geflashed, als ich den Link zu den Mandala-Kugelfischen rausgesucht habe, wie krass wir einfach andere Tiere unterschätzen und ihnen viele großartige Dinge erst gar nicht zutrauen – weil sie keine Menschen sind. Verrückt, oder?
Soweit von mir für heute. Ich würde mich freuen, wenn wir uns morgen wieder lesen.
Liebe Grüße
Philipp