Warum wir Schweine essen, aber keine Hunde

Die Sache mit dem Speziesismus

Einen wunderschönen Abend, es ist Tag 15 des Veganuars und damit mehr oder weniger die Hälfte rum. Krass, wie schnell die Zeit vergeht, oder? Bevor es in die neue Woche geht habe ich ein spannendes Thema zum Nachdenken für dich.

Warum essen wir Schweine, aber keine Hunde?

Lass uns diesbezüglich über Speziesismus reden. Auf dem Bild siehst du vier Tiere. Drei davon würden die meisten von uns nicht essen. Eins schon und auch ich hab schon Schwein in Form von Schnitzeln gegessen. Doch warum ist es beim Schwein okay und bei den anderen drei Tieren nicht?

Die Sache mit dem Speziesismus

Man redet hier von Speziesismus. Speziesismus bezeichnet die Vorstellung, dass Menschen aufgrund ihrer Art allen anderen Spezien überlegen seien und diese deshalb behandeln könnten, wie sie wollten. 
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Als speziesistisch betrachten Tierrechtler den heutigen Umgang mit Tieren für die Lebensmittelproduktion. Der Mensch sehe sich hier als "höhere Spezies", oft gar nicht einmal der biologischen Gruppe der Tiere zugehörig, und nutzt sie nach eigenem Gutdünken in der - für Tierrechtler (und zahlreiche Natur- und Geisteswissenschaftler) unerträglichen - Vorstellung, er sei allein aufgrund seines Menschseins dazu berechtigt. Zahlreiche Philosophen, darunter Peter Singer, haben den Begriff "Speziesismus" übernommen und setzen sich für eine neue Denkweise über das menschliche Verhältnis zu anderen Tieren ein.

Das bedeutet: Der Mensch setzt sich über die anderen Tiere hinweg und entscheidet, welches Tier zum Haustier und welches gegessen wird. Ziemlich unfair, oder? 

Diese Gedanken haben mich damals sehr bewegt und ich finde, es gibt hier kein valides Gegenargument. Nur weil wir Dinge tun können, haben wir nicht automatisch das Recht dazu. 

Das hat auch viel mit Empathie zu tun, was sich für das Vegane nutzen lässt. Ralph Ruthe hat es hier in meinen Augen treffend formuliert: Wenn euch z.B. die verbrannten Affen aus Krefeld leid tun, dann nutzt diese Empathie und esst weniger oder am besten keinerlei Tierprodukte mehr. Denn wir alle sind am Ende eins: Tiere !

Ich hoffe, dieses Gedankenspiel hilft dir bei der Umstellung weiter. 

Podcast-Fan? Ich war im Januar schon in drei Podcasts zu Gast

Falls du für die neue Woche noch ein bisschen Input auf die Ohren benötigst, ich war in drei verschiedenen Podcasts zu Gast und habe jede Folge sehr genossen.

• ACHILLES RUNNING Podcast | Vegane Ernährung für Läufer:innen leicht gemacht - mit Philipp Steuer —> Zum Podcast

• Vegan Performance – #21 Wie wird man Veganer? - Mit Philipp Steuer —> Zum Podcast

• Klima und Wir – Klima und der Veganer: ein Monat oder ein Leben lang? – mit Philipp Steuer —> Zum Podcast

Soweit von mir. Ich wünsche dir einen tollen Abend und wir schreiben / lesen uns morgen wieder, wenn du magst.

Liebe Grüße

Philipp